Ursprünglich wurde es vom israelischen Militär für eine mehrwöchige Ausbildung zur körperlichen und mentalen Schulung von wehrpflichtigen Soldat:innen für den Nahkampf entwickelt. Es nutzt Schläge, Tritte, aber auch Griffe, Hebel und Bodenkampf aus verschiedensten Quellen. Später wurde es für Polizei und Geheimdienste angepasst. Weil es so effektiv ist, wurde es in Israel und später weltweit für die Anwendung für Privatpersonen immer weiter entwickelt. Krav Maga wird in Deutschland derzeit immer populärer. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass es sich auch im Kampf gegen Messerangreifer, terroristische Einzeltäter und Amoktäter über Jahrzehnte bewährt hat. Damit ist es vermutlich das durchdachteste System für Selbstverteidigung und Selbstschutz, das Sie als Privatperson trainieren können. Ultimate Krav Maga (UKM) schärft diesen Fokus noch. Es ergänzt Krav Maga um das Israel Combat System (I.C.S.) mit Waffen- und Waffenabwehrtechniken aus südostasiatischen Klingen- und Stockkampfsystemen (Kali, Arnis, Escrima, Silat).
Großmeister (GM) Guy Rafaeli (Begründer des I.C.S.) und GM Yaron Hannover (Sohn eines der Krav Maga "Erfinder") haben sich als langjährige Freunde 2011 zusammen gefunden um die Defizite des Krav Maga aus seinen Wurzeln in den traditionellen Kampfkünsten auszumerzen. Dabei entstand Ultimate Krav Maga (UKM). Es wurde zu Krav Maga 2.0.
UKM ist noch stärker auf Selbstverteidigung fokussiert und will Menschen, jeden Alters und jeden Geschlechts Fähigkeiten dafür vermitteln. Dazu greift es auf natürliche Stressreaktionen, intuitive Bewegungsabläufe und einfache Prinzipien zurück-nicht auf komplizierte Kampfsporttechniken. So wird das Erlernte auch in extremen Stresssituationen abrufbar und auch unter massivem Druck einsetzbar. Die Zahl der Techniken wird bewusst niedrig gehalten (KISS-Prinzip). Die gleichen allgemeingültigen Prinzipien finden sich immer wieder – egal ob waffenlos, mit Alltagsgegenständen zur Verteidigung oder mit einer Waffe in meiner Hand. Alle Techniken bauen auf natürlichen Reflexen auf. Deshalb sind sie einfach zu erlernen und leicht zu behalten. Und sie funktionieren gegen Übergriffe mit und ohne Waffen.